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Moderator
413 Beiträge - Fingerwundschreiber
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![={ELITE}= DanKai [GER]`s alternatives Ego](images/avatar/avauser_175.jpg) |
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Gute Spiele müssen nicht immer aus den USA kommen. Die ukrainischen Entwickler von Stalker beweisen dies sehr eindrucksvoll.
Seit sehr langer Zeit schlägt Stalker Wellen bei den Action-Fans. Das ist kein Wunder, denn Stalker hat neben fotorealistischer Grafik auch noch viel mehr auf Lager wie z.B. eine komplett simulierte Umgebung in ganz Tschernobyl. Sie übernehmen die Macht über den wahrscheinlich wagemutigsten Stalker und versuchen noch tiefer in das Herz von Tschernobyl vorzudringen, um die wirkliche Vergangenheit der Zone zu enthüllen.
In Jahre 1986 passierte in dem ukrainischen Atomkraftwerk von Tschernobyl ein Super-Gau und löste einen der verheerendsten Katastrophen der Geschichte aus. Ungefähr 20 Jahre später passierte ein erneuter Super-Gau in den alten Reaktorgelände. Doch was waren die Ursachen dafür? Die Antwort bleibt im Dunkeln.
Im Jahre 2012 gelingt es ersten wagemutigen Expeditionen unter Missachtung der geltenden Gesetze, die Umgebung zu erforschen, die nun als die Zone bezeichnet wird. Unter diesen, die sich hineinwagen, befinden sich die Stalker, die Plünderer und auch die Glücksritter, die ihr Leben riskieren um die verstrahlten Artefakte zu bekommen, um sie auf den Schwarzmarkt für viel Geld zu verkaufen.
Sie sind nicht allein! Andere Stalker versuchen Ihnen die wertvollen Artefakte vor der Nase zu klauen um selber reich zu werden. Auch die mutierten Kreaturen, die in dem Umfeld leben, sowie das ukrainische Militär wollen Ihnen das Leben schwer machen.
Die immense Handlungsfreiheit führt nicht nur dazu, dass das Spiel eine hohe Wiederspielbarkeit bekommt, sondern auch, dass es über acht verschiedene Möglichkeiten gibt, wie das Spiel letztendlich endet.
Die Entwickler versuchten Stalker so realistisch zu entwickeln, wie es noch niemand geschafft hat. Bis heute gibt es noch kein Spiel, dass so stark auf Realismus setzt wie Stalker! Wenn Ihr euch am Fuß verletzt, dann fängt Ihr an zu humpeln. Wenn Ihr eure stark blutende Wunde nicht versorgt, so werdet Ihr nach einiger Zeit verbluten. Jedes Lebewesen braucht auch Essen und Trinken um in der Zone zu überleben. Es wurden sogar ca. 40 verschiedene Waffen originalgetreu nachgebaut, die sogar mit richtigen ballistischen Werten verschissen und alle ein eigenes Schadensmodel besitzen.
In der Zone gibt es auch noch Tag- und Nachtwechsel und dauernd wechselndes Wetter. Die wahrscheinlich größte Stärke von Stalker ist jedoch, dass rund 100 NPCs in der Zone simuliert werden und nicht gescriptet reagieren.
Um die Geschichte voranzutreiben, müsst Ihr 36 Hauptaufträge meistern. Jedoch wird es theoretisch unendlich viel zufallsgenerierte Nebenaufträge geben, die euer Charakter von anderen Stalkern oder irgendwelchen Händler bekommt. So müssen Sie bestimmte Personen beschützen oder irgendwelche wertvolle Gegenstände aufsuchen.
Als ein einsamer Stalker habt Ihr eine sehr niedrige Überlebensquote. In einer Gemeinschaft von andere Stalker hingegen, ist die Quote um einiges höher. Aber die sogenannten Clans bringen noch mehr Vorteile für den Spieler. So verkaufen eure Clan-Mitglieder an euch Waffen oder bieten euch neue Missionen an, die meistens eine Belohnung in Form von Geld bringen.
Das Verhalten von anderen Stalkern hängt hauptsächlich von Ihrem Ruf ab. Wenn Ihr einem Stalker aus einem Clan hilft, dann bekommt Ihr von dieser Respekt und Hilfe, wenn man ihn aber ins Land der Träume bringt, dann wird euer Stalker verfolgt.
Die KI von den Gegnern ist recht clever und so haben die Gegner ziemlich viel drauf. Sie versuchen zum Beispiel euren Charakter zu umzingeln, um so die Umgebung und ihre Überzahl zu ihrem eigenen Vorteil zu nutzen.
Die Grafik von Stalker ist einfach atemberaubend und gehört sicherlich zum Besten, was jemals auf dem Bildschirm zu sehen war. Rund 70 % von Tschernobyl wurden laut GSC Game World originalgetreu nachgestellt. Manchmal weis man sogar selbst nicht ob gerade eine Sequence aus der Spielgrafik kommt oder ein originales Video, dass in Tschernobyl aufgenommen wurde. Die selbstentwickelte X-Ray-Engine von GSC Gameworld bringt eine enorme Weitsicht auf Euren Bildschirm. Sie simuliert die schönen Wettereffekte und die echtzeitberechneten Schattenwürfe und sorgt dafür, dass alle Spielfiguren sich sehr geschmeidig bewegen. Die wunderschöne Grafik von Stalker ist vor allem bei Hi-End-PCs ein optischer Augenschmaus. Die X-Ray-Engine ist in der Lage 300.000 Polygone auf einmal darzustellen, was sich in eindrucksvoller Detailpracht der Umgebungen und sehr sanften Animationen äußert.
Stalker bietet euch eine gigantische Spielwelt mit riesigen Innen- und Außenarealen auf 30 Quadratkilometern. Damit euer PC bei solch einer Spielwelt keinen Super-Gau verursacht, wird die Zone in 18 verschiedene Sektoren eingeteilt. Sie können jedoch schon seit dem Anfang fast die ganze Zone erkunden. Außerdem könnt Ihr zwischen ungefähr 10 Fahrzeuge wie z.B. einen Lada Niva oder einen Kamaz auswählen, die alle sehr real aussehen. Fazit: Das Survival-Shooting-Action begeistert durch gigantischen Umfang, geniale Grafik und unglaublich realistische Physik. Das Spiel hat das Potenzial das Action-Genre nachhaltig zu revolutionieren.
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| Beitrag vom 11.05.2005 - 07:59 |
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| 868 Beiträge - Forenjunkie
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![={ELITE}= Sega [GER]`s alternatives Ego](images/avatar/avauser_18.jpg) |
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Wird sicher ein interessantes Spiel! Warten wir mal die Demo ab! 
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| Beitrag vom 12.05.2005 - 17:31 |
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